Auszeichnung für Präventionsarbeit

 Von links nach rechts: Michael  Strelka, Stefan Mölleney, Ernst Bickel, Astrid Rumpf-Arab, Stephanie Schöneich,  Bernhard Jäger, Ann- Christine Machuy, Mark Kirsch und Matthias Hansche.
Von links nach rechts: Michael Strelka, Stefan Mölleney, Ernst Bickel, Astrid Rumpf-Arab, Stephanie Schöneich, Bernhard Jäger, Ann- Christine Machuy, Mark Kirsch und Matthias Hansche.

Auszeichnung für konsequente Umsetzung des Gewaltpräventionsprojektes „Prävention im Team“

Jetzt haben sie es offiziell: An der Bardoschule Fulda überreichte Astrid Rumpf-Arab am Montag offiziell das „PIT-Schild als Zeichen für eine erfolgreiche Beteiligung.

 

Im Rahmen einer Feierstunde konnte das PIT- Team der Bardoschule Fulda

sowie die Schulleiter Michael Strelka und Matthias Hansche die PIT- Schilder

für eine konsequente Umsetzung des Gewaltpräventionsprogrammes PIT (Prävention

im Team) an der Bardoschule entgegennehmen.

Seit 2011 nehmen Schüler der 7. Klassen der Bardoschule an diesem opferzentrierten

Programm mit multiprofessionellem Ansatz teil und erwerben Schlüsselkompetenzen

um erst gar nicht in Gewaltsituationen zu gelangen.

Der Schulleiter Michael Strelka und der 1. Konrektor Matthias Hansche

zeigten sich besonders stolz, dass das PIT- Team, bestehend aus den Lehrern

Ann- Christine Machuy und Mark Kirsch, der Polizeibeamtin Stephanie Schöneich

und dem Sozialarbeiter Ernst Bickel seit 5 Jahren erfolgreich und fast ohne

personellen Wechsel zusammenarbeiten.

Strelka betont, dass er das Zusammenleben an der Bardoschule noch nie so

friedlich wie im Moment empfinde und sprach dem PIT- Team und den Schüler, die

bereits das Programm absolviert haben, einen Stück des Erfolges daran zu.

Die Schülerinnen Jennifer Höch und Lena Beck verdeutlichten in einer

kleinen Vorstellung das Positive aus Schülersicht an PIT. Hierzu zählen neben

der Stärkung des Teamgeistes und der Verbesserung des Schulklimas, unter

anderem das Mitspracherecht und die unterschiedlichen Ansprechpartner..

Stefan Mölleney, der Leiter des Amtes für Jugend, Familie und Senioren,

betonte in seiner Rede, dass es gerade die unterschiedlichen Sichtweisen eines

PIT- Teams seien, die als Bereicherung erlebt würden und dazu führen würden,

dass man gemeinsam überlegen könne, wie alle ohne Verlierer aus einer

Konfliktsituation herauskommen.

Schüler der 7. Hauptschulklasse gaben in einem dreiteiligen Rollenspiel

eindrucksvoll Einblicke in die Inhalte der PIT- Trainings.

Dass Gewaltprävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei, die sich

lohne und für die es Menschen brauche, die mit Hand, Herz und Verstand ein

Programm vorantreiben, darauf wies der Leiter der Polizeidirektion Bernhard

Jäger hin. Er dankte auch den Schülerinnen und Schülern, die sich auf dieses

Projekt einlassen und versicherte ihnen, dass sie Schlüsselqualifikationen

erworben hätten, die sie für ihr ganzes Leben gebrauchen könnten.

Bevor die Programmleiterin von PIT- Hessen Astrid Rumpf-Arab vom Hessischen

Ministerium des Innern und für Sport die Schilder offiziell an das PIT- Team

übergab, verwies sie auf die zwei starken Säulen, die in ihren Augen PIT so

erfolgreich machen: Die Trainings für die Schüler und das

professionsübergreifende Team. Die Schüler seien Experten für gefahrenbesetzte

Orte und Situationen und erarbeiten individuelle Handlungsoptionen. Somit

lernen sie Zivilcourage, indem sie Verantwortung für ihre Mitmenschen tragen.

Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde durch Mitglieder des

Schulorchesters unter Leitung von Stefano Corino.

Für das leibliche Wohl sorgte die Projektgruppe von Isolde Conradi „Gesunde

Ernährung“